Auf Barrieren in der Kernstadt aufmerksam gemacht
05.06.2025 | SPD Überlingen
Die SPD Überlingen und die Gruppe „Mobilität für alle“ hatten Baubürgermeister Kölschbach zu einem Fußgänger-Check in der Kernstadt eingeladen. Hierbei wurden insgesamt zehn Punkte aufgezeigt, die Barrieren für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Stadt darstellen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, unter ihnen auch die ehrenamtliche Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Frau Wickbold, hatten direkt Gelegenheit, mit ihren Hilfsmitteln zu demonstrieren, wo sich für Menschen mit Behinderungen kritische Punkte befinden.
Ein zentraler Punkt war u. a. der Münsterplatz, wo Metallpfosten eingelassen sind und Parkplätze markieren sollen. Das ungeordnete Parken durch Zweiräder und die außer Betrieb stehende Telefonzelle versperren den Weg zu den Behindertenparkplätzen. Angeregt wurde auch, dass einige Kettenpfosten entlang von Gehwegen für sehbehinderte Menschen entsprechend farblich gekennzeichnet werden sollten.
Auf eine kritische Stelle auf der Hofstatt wurde ebenfalls hingewiesen: Vor der Volksbank liegen einige Betonklötze, die für Sehbehinderte, aber auch bei Dunkelheit für alle Fußgänger gefährlich werden. In der Gruppe war man der Meinung, dass eine Farbmarkierung angebracht wäre.
Ein Teilnehmer fragte nach, warum an einigen Brunnen der Hinweis „Trinkwasser“ weggefallen sei.
Auch auf die Schwergängigkeit von Türen an einigen öffentlichen Toilettenanlagen wurde hingewiesen.
Herr Kölschbach versprach, sich der Punkte anzunehmen, damit innerhalb der Zuständigkeitsbereiche in der Stadtverwaltung die aufgezeigten Barrieren beseitigt werden.
